Eine schöne Vorstellung?

 

Im Interview mit dem Guardian 2012 spricht der ausgewiesene Biologe und Forscher auf dem Gebiet des Bewusstseins über seine eigene Begegnung mit dem Tod. Er fasst zusammen: 



So makaber dieser Gedanke zu sein scheint, so naheliegend ist er doch - denn auch im Schlaf ist das Gehirn bewusst und steuert das, was es "sieht" und erlebt, obwohl der Traum selbst keine körperliche Wahrnehmung darstellt. Sogar im Mutterleib bereitet sich der Fötus mit lebhaften Träumen auf seine kommende Lebensrealität vor.

Die Oneirologie kann dazu noch keine abschließenden Fakten liefern - etwas, das ohnehin nicht erstrebenswert wäre, ginge es nach Sheldrake. Sein fundamentaler Ansatz ist die Infragestellung des Materialismus und die Aufforderung an die breite, seriöse Wissenschaft, das Dogma des Wissens über Bord zu werfen und auch den eigenen Erkenntnissen gegenüber stets skeptisch zu bleiben. 

Vielleicht kommen wir eines Tages dazu, die Verbindung zwischen dem Tod und seinem "kleinen Bruder" tiefgreifender zu verstehen.

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